Die Digitalisierung ist die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, und die Gesundheitsversorgung ist ein bedeutendes Feld für die weitere Digitalisierung, denn zurzeit werden gerade in diesem Bereich viele verschiedene Projekte erprobt und Anwendungen auf den Weg gebracht. Es geht nicht mehr ohne! Das Aktionsbündnis Patientensicherheit APS sieht hier insbesondere die Chancen für den Ausbau der Patientensicherheit. Auf der 13. APS-Jahrestagung (3./4. Mai 2018) sollen offene Fragen diskutiert und beispielhafte digitale Projekte zum Ausbau der Patientensicherheit präsentiert werden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Schirmherrschaft übernommen. In seinem Grußwort wies er darauf hin, dass durch Digitalisierung komplexe Abläufe der gesundheitlichen Versorgung transparenter und die Kommunikation im Arzt-Patienten-Verhältnis und zwischen den Gesundheitsberufen erleichtert werden.
Laut APS geht es nicht mehr nur um neue Technologien, die es zu erlernen und zu nutzen gilt, sondern auch um den Kulturwandel, den die Digitalisierung in unserer Gesellschaft hervorgerufen hat. Diese Entwicklung stellt die gesamte Gesundheitsbranche vor schwierige Herausforderungen und den Patienten die Frage, wie weit sie auf eine bessere, sichere Behandlung vertrauen können, so die APS.
Geht man demnächst nicht mehr zum Arzt, sondern zur Online-Sprechstunde? Verlässt man sich bald mehr auf Diagnosen und Therapievorschläge von Gesundheits-Apps als auf seinen Arzt? Sind die Daten auf der elektronischen Gesundheitskarte sicher, wem gehören Sie eigentlich und wozu wollen wir diese benutzen? Das APS sieht sich angesichts dieser Fragen mit in der Verantwortung, sowohl über den Nutzen als auch die Gefahren der Digitalisierung im Gesundheitswesen aufzuklären. Quellen: aps-ev.de; bundesgesundheitsministerium.de; Bild: pixabay