»Sitzen ist das neue Rauchen!« oder »Wer lange sitzt, ist früher tot«, so die Headlines aktueller Medienberichte über ein eigentlich gar nicht so neues, aber leider zunehmendes gesellschaftliches Phänomen. Diese Warnungen suggerieren: Sitzen ist die Erklärung für unsere Zivilisationskrankheiten, ein böser Krankmacher, ein Stimmungs- und Konzentrationskiller. Die Leser der Berichte und auch unsere Patienten vernehmen hoffentlich die Botschaft: Unserem Körper fehlt Bewegung – und das ist nicht dasselbe wie Sport, auch wenn beides gern in einen Topf geworfen wird. Was das Dauersitzen eigentlich genau mit uns macht, und was der Begriff Bewegung eigentlich meint, ist vielfach unklar. „Bewegung heißt nicht, dass ich mich direkt in Sportkleidung werfe und einen Marathon laufen muss. […] Körperliche Aktivität bezieht sich auf jegliche körperliche Bewegung, bei der Energie verbraucht wird, egal ob Gehen, Treppensteigen oder Radfahren“, so ein Sportwissenschaftler aus Köln.

Eine junge Psychologin hat als Gastautorin für den online-Redaktionsdienst* „Perspektive Daily“ weitere praxisrelevante Fakten (z.B. WHO, TK-Bewegungsstudie 2016) und Lösungsvorschläge (u.a. Sporthochschule Köln) recherchiert.

Sie finden ihren Beitrag unter https://perspective-daily.de/article/427/P3Kp5dTK

*Perspektive-Daily wurde vor zwei Jahren von jungen Menschen mit wissenschaftlicher und journalistischer Expertise in Münster gegründet, u.a. um neben der verbreitet negativen Berichterstattung nicht nur deutscher Medien (bad news are good news) den Konstruktiven Journalismus auf ihre Weise zu profilieren, also z.B. stets auch Lösungen mitzuliefern und nicht allein Probleme, Skandale etc. anzureißen. Es ist ein erfolgreiches Projekt mit bereits 13.000 Mitgliedern, das ohne Werbeeinnahmen funktioniert. www.perspective-daily.de (Bild: pixabay)