Öffentliche Veranstaltung des Ambulanten Hospizdienstes Oer-Erkenschwick
in Kooperation mit Netzwerkpartnern

„Jeden geht ES an – Sterbebegleitung als gesellschaftliche Aufgabe“

Mittwoch, 07.11.2018, 19.00 Uhr
im Matthias-Claudius-Zentrum (Kapelle und Speisesaal),
Halluinstraße 26, 45739 Oer-Erkenschwick

„Jeden geht ES an – Sterbebegleitung als gesellschaftliche Aufgabe“

Die Hospiz- und Palliativbewegung hat in den letzten Jahrzenten große Erfolge zu verzeichnen und
wesentlich dazu beigetragen, dass die Themen Sterben, Tod und Trauer zunehmend
„gesellschaftsfähig“ werden und auch politische Beachtung finden. Insbesondere im Bereich der
Versorgungsstrukturen konnten erhebliche Verbesserungen für Schwerstkranke, Sterbende,
Trauernde und deren Angehörigen erzielt werden. So wichtig aber auch die Weiterentwicklung von
Strukturen sowie gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen sind, darf darüber nicht aus den
Augen verloren werden, dass es seit je her ein wesentliches Anliegen der Hospizbewegung ist, die
Themen Sterben, Tod und Trauer als gesamtgesellschaftliches Anliegen zu verstehen. Somit kann es
also nicht nur darum gehen, zunehmend professionelle oder semiprofessionelle
Unterstützungsangebote zu kreieren, mittels derer verschiedene Formen der Begleitung delegiert
werden, sondern es muss auch darum gehen die Gesellschaft (Nachbarn, Freunde, Verwandte,
Arbeitskollegen, usw.) selbst zu befähigen oder zu ermutigen sich Schwerstkranken, Sterbenden und
Trauernden zuzuwenden und eine Haltung zu entwickeln, die eine Verantwortung des sozialen
Umfeldes, im Sinne von „sorgenden Gemeinschaften“ mehr in den Mittelpunkt stellt.

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