Übersteigerte, krankhafte Angst belastet Menschen sowohl psychisch als auch körperlich und kann sie in ihrer Handlungsfähigkeit lähmen. Ängste gehören als natürliche Reaktion auf mögliche Gefahren zwar zum täglichen Leben und mahnen uns, vorsichtig zu sein. Aber es wird problematisch, wenn Ängste beginnen den Alltag zu beherrschen

Angst- und Panikstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Die Ursachen für übersteigerte Angst können unterschiedlich sein: Belastende Ereignisse wie der Tod eines nahen Verwandten oder traumatische Erlebnisse gelten ebenso als Auslöser für Angststörungen wie eine genetische Prädisposition. „Je früher eine Angst- oder Panikstörung erkannt wird, desto besser ist die Heilungschance„, berichtet der KVWL-Vorsitzende und Allgemeinmediziner Dryden.

In der KVWL-Sprechstunde am 6. Februar 2018 (18 bis 20 Uhr, Ärztehaus Dortmund, Robert-Schimrigk-Str. 4-6) erfahren die Teilnehmer, wie die ärztliche Abklärung bei Angst und Panik erfolgt, welche Anzeichen auf eine andere Erkrankung hindeuten und welche Behandlungsmöglichkeiten Betroffene haben. Die Teilnehmer erhalten auch die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen. Als Referenten sind eingeladen Dr. med. Katrin Smektala (ärztliche Psychotherapeutin aus Lünen), Silke Vömel (Allgemeinmedizinerin aus Dortmund) sowie Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Leben…ohne Angst und Panik“. (www.kvwl.de; Bild: pixabay)