Die Sequenzierung des Erbguts hat eine Entwicklung losgetreten, an deren Ende der digitale Avatar als Patienten-Double steht. Was heißt das – soweit man sich das heute vorstellen kann?

Stellen Sie sich vor, Sie besuchen im Jahr 2050 als 83-jähriger Mann ein Gesundheitszentrum und gehen zur Empfangstheke. Ihren digitalen Pass, der zugleich Ihre Gesundheitskarte ist, stecken Sie in den dafür vorgesehenen Schlitz. Sofort erscheint die künstliche Sprechstundenhilfe, ein Roboter, die Sie mit freundlicher Stimme begrüßt und erklärt, dass die geplante, regelmäßige Kontrolluntersuchung in Testeinheit 14 stattfinden wird.

Schon vor ein paar Jahren hatten Sie sich von Ihrem Hausarzt, der heute Medical Coach heißt, das Prinzip des digitalen Avatars erklären lassen. Danach willigten Sie ein, einen solchen „virtuellen Doppelgänger“ von sich anlegen zu lassen. Der Arzt hatte Sie überzeugt, dass sich damit die medizinische Versorgung verbessern ließe. Zudem hat heute (2050) jeder einen solchen Avatar.

So plastisch schildert der Autor in seinem Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) den Lesern, wie ein Arztbesuch und die Patientenbehandlung in der Zukunft aussehen könnten. Die gesamte, lesenswerte Fiktion („Prognose mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit“) und die Idee dahinter finden Sie unter folgendem Link:

https://www.nzz.ch/schweiz/medizin-der-zukunft-ich-und-der-digitale-avatar-ld.1303130?mktcid=nled&mktcval=107_2017-6-27